TSV Lütjenwestedt - FT Eintracht Rendsburg 5:3

Heimserie hält!

In Abwesenheit von Adrian (privat verhindert) stand nach der bitteren Niederlage in Fockbek Wiedergutmachung an. Mit einer offensiven Aufstellung wollten wir gleich von Beginn an mit ho-hem Pressing Ballverluste der Eintracht provozieren. Diese Taktik ging leider überhaupt nicht auf, da der Tabellenletzte aus Rendsburg nahezu ausschließlich mit langen Bällen agierte. Im-mer wieder kam es nach eben diesen langen Bällen oder haarsträubenden Fehlpässen in unse-rem Aufbauspiel zu gefährlichen Szenen in unserer Defensive. Von unsere Offensive war im ersten Durchgang kaum etwas zu sehen, bei den wenigen Möglichkeiten agierten wir zu kompli-ziert, ungenau oder nicht zielstrebig genug. Bereits in der 6. Spielminute konnten die Gäste nach einem Ballverlust im Mittelfeld mit 0:1 in Führung gehen. Leider wurde die mit mehreren Metern deutliche Abseitsstellung vor dem Torschuss nicht vom Schiedsrichter erkannt und das Tor zählte. Unsicherheiten am Ball, fehlende Laufbereitschaft, schlechtes Zweikampfverhalten und jede Menge Fehlpässe auf unserer Seite führten zu einer Halbzeit zum Vergessen. Passend dazu das 0:2 nach einem weiteren unmotivierten Zweikampfverhalten in der 45. Spielminute machten wenig Hoffnung auf den zweiten Durchgang.

In der Halbzeit wurde auf einer Position gewechselt und das System auf einer Position verän-dert, aber primär wurde daran appelliert, dass wir hier durchaus noch einen Sieg einfahren kön-nen, wenn wir endlich miteinander, anstatt gegeneinander spielen.

Bereits in der 48. Spielminute keimte nach einem schön vorgetragenen Angriff über die rechte Seite mit dem Anschlusstreffer zu 1:2 durch Max Hoffnung bei Mannschaft und Fans auf. Wir waren nun viel besser im Spiel und kamen zu einigen guten Chancen. Eintracht versuchte mit einer harten Gangart und einer noch defensiveren Ausrichtung die ersten Punkte über die Zeit zu retten. In der 57. Spielminute schien dieses Ziel sogar aufzugehen, als Grell seinen klaren Ge-schwindigkeitsvorteil gegenüber Andy ausspielte und zu 1:3 traf. Wir waren trotzdem weiter durchgehend am Drücker und fuhren einen Angriff nach dem anderen. In der 62. Spielminute wurde Lukas dann im Strafraum gefoult und Andy verwandelte sicher zum erneuten Anschluss-treffer zum 2:3. Als dann nach diversen gelben Karten für Eintracht in der 73. Minute auch noch eine gelb-rote Karte nach einem harten Foul an Jan folgte beschränkten sich die Gäste aus-schließlich auf die Verteidigung. Nach dem Foul musste Jan das Feld verletzungsbedingt verlas-sen und mit Arne kam eine weitere Offensivkraft aufs Feld, die nach dem fälligen Freistoß um ein Haar den Ausgleich per Kopf gemacht hätte.

In Minute 78 war es dann soweit, als Max mit Tempo von links in den Strafraum eindrang, wurde er gelegt und Andy verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß sicher zum 3:3. In der 80. Spiel-minute machte Arne es dann besser und erzielte nach einer Freistoßflanke durch Andy von der linken Seite das 4:3 mit dem Fuß. Nun versuchten sich auch die Gäste wieder in der Offensive, allerdings brachten diese Bemühungen kaum Gefahr für unser Tor, jedoch einige Freiräume in der Offensive. Leider nutzten wir diese Räume nicht geschickt genug, so dass wir erst in der 3. Minute der Nachspielzeit nach einem Konter durch Bennet die Entscheidung zum 5:3 erzielen konnten.

Fazit: Erste Halbzeit zum vergessen, in der zweiten Halbzeit haben wir aber gezeigt zu was wir als Mannschaft in der Lage sind. Darauf müssen wir aufbauen, um im nächsten schweren Aus-wärtsspiel endlich was Zählbares mitzunehmen.

Hanno Baasch

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